Zustandsverwaltung in Web-Applikationen 1

Das Web wurde ursprünglich dafür konzipiert, dass Wissenschaftler/innen Informationen austauschen konnten. Das heisst, in den Anfängen ging es nur darum, einzelne Seiten abzurufen, zwischen denen kein Zusammenhang bestand.
 
HTTP, das Protokoll das hinter dem Web steckt, ist deshalb ein zustandsloses Protokoll. Das bedeutet, dass der Web-Server eine Anfrage von einem Benutzer erhält, die gewünschte Seite zurückliefert und anschliessend den Benutzer vergisst.
 
Wenn der gleiche Benutzer wieder eine Seite anfordert, weiss der Web-Server nicht mehr, dass es sich um den gleichen User handelt, denn er hat keine Informationen zum Zustand dieses Users gespeichert.
 
Für den Austausch von wissenschaftlichen Artikeln genügte das, aber für einen Webshop oder ähnliche Applikationen muss man die Benutzer/innen auf jeder Seite eindeutig identifizieren, damit nicht der Warenkorb von Herrn Müller plötzlich bei Frau Meier auftaucht.

Letzter Update: 26.12.2021 17:48
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